„Ein zentrales Anliegen von uns ist sowohl die Effizienz dieser Fahrzeuge öffentlich zu zeigen, als auch ihre Alltagstauglichkeit zu beweisen“, sagt Tour-Organisator Prof. Carl Georg Rasmussen aus Kopenhagen. „Alle Teilnehmer reisen mit Gepäck, das sie für diese Tour brauchen.“ Übernachtet wird auf Campingplätzen. In Brüssel ist eine Zusammenkunft mit Vertretern der EU-Kommission vorgesehen, in deren Rahmen die Tourteilnehmer für ihre Fahrzeuge im Rahmen von „Sustainable Mobility“ (Nachhaltige Mobilität) werben wollen. Auf der Tourstrecke, die u.a. durch Groningen, Amsterdam, Den Haag, Antwerpen, Reims, Luxemburg, Trier, Koblenz, Köln und Düsseldorf führt, soll jeweils vor Ort Öffentlichkeitsarbeit betrieben werden. Zu Ende gehen wird die Tour nach einer Fahrt flussabwärts an Mosel und Rhein wiederum in Ostfriesland am Freitagabend, 2. August.
Die „Eurotour2013“ hat einen Vorläufer: 2011 fand in den USA die „ROAM“ (Roll-over-Amerika) statt, an der sich 50 Velomobile aus Europa und Amerika beteiligten und die von Portland/Oregon bis Washington DC (insgesamt 5000 Kilometer in vier Wochen) führte. Die von Versorgungsfahrzeugen begleitete Tour quer durch den Kontinent sollte ursprünglich in diesem Jahr in Europa wiederholt werden, musste aber wegen der übergroßen Anmeldezahl (über 135 Teilnehmer!) und den daraus resultierenden organisatorischen Problemen auf das kommende Jahr verschoben werden. Sie wird 2014 voraussichtlich von Amsterdam nach Barcelona führen.
Insgesamt sind in der Eurotour2013 sechs verschiedene Velomobil-Modelle zu sehen, überwiegend aus Holland. Inzwischen gibt es rund 35 verschiedene Velomobil-Typen von fast ebenso vielen Herstellern auf einem schnell wachsenden Markt. Hinzu kommen zahlreiche Selbstbaukonstruktionen. Weltweit wird die Zahl der genutzten Velomobileallerdings erst auf rund 5000 geschätzt - eine Zahl, „die in den kommenden Jahren stark steigen wird, je teurer der Treibstoff und die Gesamtkosten für Autos werden“, sagtHeike Bunte. Bunte ist Vorsitzende des deutschen Velomobil-Dachverbandes HPV. Sie gibt am Sonntag den Startschuss zur Tour.
Bei der ambitionierten Reise durch fünf Länder fährt Fahrrad-Pionier Rasmussen, 76, selbst mit. Er steuert einen LEITRA (Light Individual Transport), den er bereits in der Energiekrise in den 70er Jahren entwickelte und weltweit bei seiner Vorstellung in den frühen 80ern zu großem Aufsehen führte. Rasmussen gründete und leitete jahrzehntelang das Fahrrad-Forschungs- und Entwicklungslabor in Dänemark, das die Entwicklung der dreirädrigen und wetterunabhängigen Fahrrädern stark beeinflusste.
Kurzinfos:Teilnehmende Nationen: Schweiz, Niederlande, England, Neuseeland, Norwegen, Dänemark, Australien, USA, Ghana, Philippinen, Deutschland. Fahrzeuge: Sechs 6 verschiedene Velomobilmodelle aus Norwegen, Dänemark, Deutschland und Holland.
Die Eurotour2013 und ihre Stationen:
Sonntag, 21.7.: Leer bis Groningen/NL
Montag, 22.7.: Dronten, Lelystad, Almere
Dienstag, 23.7.: Amsterdam, Den Haag, Rotterdam
Mittwoch, 24.7.: Breda, Mechelen, Viloorde
Donnerst., 25.7.: Brüssel/B, Mons
Freitag, 26.7.: St. Quentin/F, Laon
Samstag, 27.7.: Chambry/F, Reims, Buzancy
Sonntag, 28.7.: Luxemburg/L, Konz/D
Montag, 29.7.: Trier, Bernkastel, Zell, Nehren
Dienstag, 30.7.: Koblenz, Bonn, Köln-Porz
Mittwoch: 31.7.: Köln, Düsseldorf, Duisburg, Xanten
Donnerst., 1.8.: Bocholt, Winterswijk/NL, Gronau/D, Bad Bentheim
Freitag, 2.8.: Meppen, Papenburg, Leer
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter:
www.eurotour2013.com
www.facebook.com/pages/EURO-
www.dotherightmix.eu und www.hpv.org
Infotelefon (s.o.) und +45.26231226 +++
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poLYpress Medienservice
Matthias Erz
Effengrube 12 - D-23552 Luebeck
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